Evangelische Kirche in Offenbach

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    Gemeinsame Gemeindebriefaktion für Neubürger

    Ökumene rund um den Bieberer Berg

    Dekanat Offenbach

    Seit Jahresbeginn arbeiten die vier evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Bieber und am Bieberer Berg in Sachen Gemeindebrief zusammen. Die Gemeindebriefe werden mit einem Willkommensbrief gemeinsam an Neubürger verteilt. "Wir wollen die ohnehin gute ökumenische Zusammenarbeit unserer Gemeinden stärken", heißt es bei den vier Kirchengemeinden.

    Offenbacher Neubürger, die rings um den Bieberer Berg ein Zuhause gefunden haben, finden in diesen Tagen einen besonderen Willkommensgruß in ihren Briefkästen: Die vier Gemeinden im Gebiet rund um den Bieberer Berg - die evangelische Kirchengemeinde Bieber und die Markusgemeinde sowie die katholischen Gemeinden Sankt Nikolaus und Heilige Dreifaltigkeit – teilen gemeinsam ihre Gemeindebriefe mit einer kleinen Vorstellung der Gemeinden aus.

    „Wir haben uns gefragt, wie wir gemeinsam auf unsere Angebote aufmerksam machen könnten“, sagt Irmela Büttner, Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Bieber. Rasch kam die Idee auf, sich gemeinsam mittels der Gemeindebriefe vorzustellen. In den vier Kirchen liegen alle vier Publikationen aus, abwechselnd werden die Gemeindebriefe das Jahr über verteilt.

    Zum Auftakt treffen sich die Verantwortlichen der Gemeindebriefe im evangelischen Gemeindehaus Bieber, eifrig werden die Publikationen eingetütet, mit Adressaufklebern versehen und nach Straßen sortiert. „Unsere Gemeindegrenzen sind ja ohnehin fast identisch, da ist es doch nur sinnvoll, dass wir zusammenarbeiten“, sagt Sven Herget, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats der Heiligen-Dreifaltigkeits-Gemeinde.

    Ein Jahr Vorarbeit stecke in dem ökumenischen Projekt, sagt Büttner. Über 150 Briefe sind für das erste Quartal geplant, allein in Bieber gibt es rund 60 neuzugezogene Katholiken und rund 40 Protestanten. „Gemischtkonfessionelle Familien sind die Realität in Offenbach“, sagt Büttner, „fast jede zweite Familie, die ich besuche, ist ökumenisch.“ „Deshalb gibt es auch die Gemeindebriefe aller vier Gemeinden, damit alle wissen, wo es welches Angebot gibt“, sagt Herget. Wechselseitige Besuche in den Gemeinden seien ausdrücklich erwünscht.

    „Die Christen in Offenbach werden weniger – da können wir uns doch nicht mit Kleinigkeiten befassen, sondern wir müssen uns zusammentun und gemeinsam etwas anbieten, damit die Leute kommen“, sagt er. Gleichzeitig werde so die gelebte Ökumene rund um den Bieberer Berg veranschaulicht. „Wir haben gemeinsame Kirchenvorstandssitzungen, tauschen gegenseitig Grußworte bei Firmungen und Konfirmation aus, haben gemeinsame Feste, bieten den ökumenischen Wetterpark- oder Schulanfang-Gottesdienst an, der Martinsumzug führt von Sankt Nikolaus zur evangelischen Kirche – es gibt hier sehr viel Ökumene“, sagt Büttner. Als „kleines Leuchtturmprojekt“ bezeichnet Herget die gemeinsame Gemeindebriefaktion. „Im Bereich unseres Bistums gibt es nur ganz wenige Gemeinden, die es ähnlich machen“, sagt er.

    Für die Zukunft gebe es weitere Ideen, heißt es aus den vier Gemeinden. So haben die Bieberer Protestanten und Katholiken vor, ihre Osterkerzen identisch zu gestalten. Auch die Gemeindebrief-Aktion soll fortgesetzt werden, angesichts des zu erwartenden Zuzugs im neuen Baugebiet Bieber-Nord sei es auch künftig wichtig, dass die Kirchengemeinden ihre Angebote gemeinsam publik machen.

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