Evangelische Kirche in Offenbach

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    8. Jugendkirchentag der EKHN in Offenbach:

    Politische Themen sollen Markenzeichen am Main werden

    Dekanat OffenbachPressekonferenz Jugendkirchentag in OffenbachPressekonferenz Jugendkirchentag in Offenbach

    Das Programm für den bevorstehenden Jugendkirchentag der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist am 11. Mai in Offenbach vorgestellt worden.

    Vom 26. bis 29. Mai werden in der Stadt am Main über 4000 Jugendliche aus Hessen und Rheinland-Pfalz zum 8. Jugendkirchentag der EKHN erwartet. Unter dem Motto „g(o)od days & nights“ haben sie zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch und zur Begegnung – in der Stadt, in den Kirchen und auf einem Schiff auf dem Main. Mehr als 250 Programmpunkte sind von der Bibelarbeit bis zur Boot-Party geplant.

    Sich begegnen und Glauben neu entdecken

    „Der Jugendkirchentag ist wichtig für unsere Kirche, weil Jugendliche hier miteinander Erfahrungen austauschen, sich inspirieren lassen und ihren Glauben neu entdecken können“, sagte der hessen-nassauische Kirchenpräsident Dr. Volker Jung bei der Programmvorstellung. Er zeigte sich erfreut, dass die Veranstaltung bereits zum achten Mal stattfindet und eine feste Größe in der EKHN geworden ist. In dieser Regelmäßigkeit sei der Jugendkirchentag, der sich an seinem großen Vorbild, dem Deutschen Evangelischen Kirchentag orientiert, einmalig unter den evangelischen Landeskirchen.

    Beherzte Entscheidung Offenbachs

    Dass der Jugendkirchentag in diesem Jahr in Offenbach stattfinden kann, verdankt die Stadt der beherzten Entscheidung von Dekanin Eva Reiß, die sich 2013 mit dem Evangelischen Dekanat Offenbach für die Austragung bewarb. Dass die ehemals protestantische Stadt Offenbach heute nur noch 16 Prozent evangelische Christen beheimatet, bedeute nicht, dass die evangelische Kirche in der Stadt nicht sichtbar sei, sagte Reiß. „Die kleine französisch-reformierte Kirche, die auf zahlreichen Offenbacher Postkartenmotiven die sie umgebenden Hochhäuser aussticht, ist ein Beispiel dafür, dass man nicht groß sein muss, um positiv zu wirken.“

    Kirche darf Spaß machen

    Die kirchliche Großveranstaltung für Jugendliche zeige einmal mehr, dass Kirche Spaß mache und für Jugendliche etwas zu bieten habe, meinte der Jugendpfarrer der EKHN, Gernot Bach-Leucht. Klischees von Kirche würden aufgeweicht; Kirche zeige sich modern und jung, sei aber gleichzeitig spirituell und antworte auf die Fragen nach dem Lebenssinn.

    400 Mitarbeitende an Vorbereitung beteiligt

    Monatelang haben sich über 400 zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Jugendkirchentag vorbereitet und ihre Ideen umgesetzt. „Der Jugendkirchentag ist deshalb auch ein Aushängeschild dafür, wie partizipativ Kirche ist; wie man sich in ihr einbringen kann,“ sagte Kirchenpräsident Dr. Volker Jung.  Kirche werde nicht gemacht, sondern sie entstehe durch das Zusammenwirken der besonderen Gaben und Fähigkeiten aller.

    Thema Migration und Flüchtlinge ein Schwerpunkt

    Unter den Gästen des Jugendkirchentags werden auch Gruppen aus Polen, Italien und Österreich sein. Die jungen Leute übernachten in Schulen und bevölkern vier Tage lang die Offenbacher Innenstadt. Mehr als 250 Veranstaltungen von Konzerten, Workshops, Diskussionen, Kreativarbeiten, Sport und Spiel bis hin zu Gottesdiensten und Bibelarbeiten sind vorgesehen. Zu den Höhepunkten gehören die Skyline Bootsparty, Beach Volleyball, Tauchen im Truck und die YouFM Party im Capitol. Doch nicht nur Spaß haben und gute Stimmung sind angesagt, sondern auch Gespräche über dringende gesellschaftliche Fragen werden nicht zu kurz kommen. So widmet sich der Jugendkirchentag intensiv dem Thema Migration und Flüchtlinge. In der Innenstadt dreht sich ein eigener Themenpark unter dem Motto „Offen für Kulturen“ um die religiöse und gesellschaftliche Vielfalt.  Dazu gehören auch Besuche in einer Moschee und Synagoge. Auf dem Main wird es passend dazu auf einem Schiff eine Bibel-Arbeit zum Thema Flüchtlinge geben. Ein Markenzeichen des Jugendkirchentags sei auch, dass politische Themen dort diskutiert würden, machte der Kirchenpräsident deutlich. Der Jugendkirchentag bietet jungen Leuten vier Tage lang die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und sich gemeinsam auf die Suche nach Antworten zu machen.

    Ehrenamtliche sorgen für Orientierung und Organisation

    Die Zielgruppe des Jugendkirchentags, der erstmals 2002 in Gießen stattfand und zuletzt vor zwei Jahren in Darmstadt zu Gast war, sind Mädchen und Jungen zwischen 13 und 18 Jahren, aber auch junge Erwachsene. Möglich wird die Großveranstaltung durch das Engagement von Dutzenden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Sie sorgen dafür, dass die Teilnehmenden sich rundum wohlfühlen und das Treffen reibungslos verläuft. Übernachtung, Verpflegung und die Veranstaltungen sind für Helferinnen und Helfer kostenfrei. Zudem erwartet auch die Helferinnen und Helfer eine unvergleichlich gute Stimmung, spannende Kontakte und viel Spaß.

    Dauerkarte kostet mit Übernachtung und Fahrkarte nur 49 Euro

    Die Anmeldung ist für alle vier Tage mit drei Übernachtungen möglich oder auch nur für einen Tag. Geschlafen wird in Schulen, die zu Quartieren umgerüstet werden. Quartierteams sorgen dabei für Orientierung und Sicherheit vor Ort. Spontane Besucher können sich auch an den Veranstaltungstagen noch ein Ticket kaufen. Die Dauerkarte mit Übernachtungen (Donnerstag, 27. Mai bis Sonntag, 29. Mai) kostet 49 Euro. Eine Tageskarte kostet 15 Euro ohne Übernachtung und 22 Euro mit Schlafgelegenheit. In allen Tickets ist eine Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel des RMV enthalten. 

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