„Gemeinsam Essen verbindet Menschen“
Familienzentrum ZION bietet Interkulturellen Mittagstisch
Dekanat OffenbachMittagstisch im Familienzentrum ZION28.06.2016 cpf Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Der Mittagstisch ist in erster Linie ein Begegnungsangebot, erklärt Pfarrerin Ulrike Schweiger, das sich vor allem an Familien richtet. 74 Prozent der Bewohner des Mathildenviertels sind Migranten. Gerade für Menschen aus so vielen unterschiedlichen Kulturen sei es wichtig, einen Ort zu schaffen, wo Menschen miteinander ins Gespräch kommen können, so die Pfarrerin. Anders als bei der Tafel wird die Bedürftigkeit der Menschen im Familienzentrum nicht überprüft. Eine neu angestellte Köchin, unterstützt von ehrenamtlichen Helfern, zaubert schmackhafte internationale Mahlzeiten auf den Tisch. Möglich gemacht wird das durch Mittel aus dem „DRIN-Projekt“ in Höhe von 90.000 Euro. „DRIN“ ist eine gemeinsame Initiative von Kirche und Diakonie gegen wachsende Armut und soziale Ausgrenzung. Robert Brendel vom Regionalen Diakonischen Werk erhofft sich Synergieeffekte mit dem Diakoniezentrum, das in direkter Nachbarschaft zum Familienzentrum beheimatet ist. Dort ist die Migrationsberatung, die allgemeine Lebensberatung und viele andere Beratungsangebote der Diakonie zu finden. Eine Konkurrenz zu der ökumenischen Aktion „Essen und Wärme“, die in der kalten Jahreszeit in Offenbach täglich bis zu 100 Menschen mit einer warmen Mahlzeit versorgt, sieht Brendel nicht, denn das Angebot im ZION richte sich ausschließlich an Menschen aus dem Quartier.
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