Von Leipzig nach Offenbach:
Bert-Gregor Petzoldt neuer Pfarrer in der Markus-Gemeinde
Dekanat OffenbachPfarrer Bert-Gregor Petzoldt19.07.2016 cpf Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Nach dem Weggang von Pfarrerin Ursula Trippel nach Neu-Anspach im November letzten Jahres war die Stelle zunächst von Pfarrer Ralf Weißenstein vertreten worden. Der 35-jährige Petzoldt hat sein Amt im Juni angetreten, am 4. September wird er offiziell von Pröpstin Gabriele Scherle ordiniert.
Der in Bautzen geborene und in Leipzig aufgewachsene Petzoldt begann nach dem Abitur zunächst mit dem Studium der Philosophie und Geschichte in Würzburg. Nach einigen Semestern wechselte er dann zur Theologie. „Die moderne Philosophie dreht sich zu sehr um sich selbst,“ meint Petzoldt. „Es hat sich gezeigt, dass Pfarrer tatsächlich der Beruf ist, den ich ausüben möchte.“ Schon der Großvater ist Pfarrer gewesen, der Vater ist Theologieprofessor in Leipzig. Seinen Wechsel zur hessen-nassauischen Landeskirche (EKHN) begründet Petzoldt mit der theologisch-konservativen Ausrichtung der sächsischen Landeskirche. Als liberaler Theologe habe er sich dort nicht wohl gefühlt. Nach dem Theologiestudium in Göttingen und Leipzig absolvierte er ein zweijähriges Vikariat in Dillenburg und ein Spezialvikariat in der Rechtsabteilung der Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
In der Gemeindearbeit liegt ihm vor allem die Begegnung mit Menschen am Herzen. „Besonders bei Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten und Beerdigungen spüren Menschen, dass der Glauben in ihrem Leben Bedeutung hat.“ Ins Pfarrhaus der Markus-Gemeinde wird der junge Theologe nach erfolgten Renovierungsarbeiten einziehen. "Es gibt hier eine sehr aktive Gemeinde und eine tolle Kirche", freute er sich. „Die Gemeinde hat mich sehr gut aufgenommen hat und ich erlebe eine engagierte Gemeinschaft.“ Bert-Gregor Petzoldt fühlt sich wohl in Offenbach und hat vor, länger in der Markus-Gemeinde zu bleiben. Mit seiner offenen Art und natürlichen Freundlichkeit hat der junge Pfarrer bereits jetzt die Herzen vieler Gemeindemitglieder erobert.
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